Zur theoretischen Beschreibung von Reaktionen gehört die Charakterisierung von Minima und Übergangszuständen entlang der Reaktionskoordinate.
Die Minima eines Reaktionsverlauf bestimmt man durch eine Geometrie-Optimierung, an die sich eine Frequenzrechnung anschließt. Die Frequenzrechnung darf keine negativen Frequenzen ergeben (NIMAG=0).
Der kompliziertere Teil der Reaktionsuntersuchung ist die Suche nach den Strukturen der Übergangszustände. Die Frequenzrechnung der möglichen Struktur muß eine negative Frequenz haben (NIMAG=1). Für die Suche nach Übergangszuständen gibt es kein Patentrezept, sie erfordert viel Geschick und ist viel schwieriger als die Suche nach Minima.
Aus diesem Grund liest man in Veröffentlichungen theoretischer Chemiker nie etwas über den Weg, der zu dem gefundenen Übergangszustand geführt hat, da auf diesem Weg viele Fehler nicht auszuschliessen sind.