Es gibt eine allgemeine Vorgehensweise, wie man einen Übergangszustand verifiziert.
1) | Man versucht eine Ausgangstruktur zu finden, die nah an dem tatsächlichen Übergangszustand liegt (good guess). |
2a) | Man führt mit der geratenen Ausgangsstruktur eine Frequenzrechnung durch |
2b) | Die Frequenzrechnung sollte nur eine negative Frequenz ergeben, ansonsten muß man eine neue Startgeometrie wählen (zurück zu 1) |
2c) | Ergibt die Frequenzrechnung nur eine negative Frequenz, dann optimiert man die Geometrie der Struktur. Dabei muß man dem jeweiligen Modeling-Programm mitteilen, daß man nicht nach einem Minimum, sondern nach einem Übergangszustand sucht. |
3a) | Die Struktur aus der Optimierung des Übergangszustandes wird noch einmal mit einer Frequenzrechnung auf genau eine negative Frequenz untersucht. |
3b) | Man animiert die negative Frequenz (mit GaussView, Spartan oder Re_View![]() |
3c) | Mit einer IRC (Intrinsic Reaction Coordinate) -Rechnung verifiziert man, daß es sich um den richtigen Übergangszustand handelt. Mit dieser Rechnung kann man feststellen, ob der Übergangszustand tatsächlich Edukt und Produkt verbindet. |